Der Finanzplanerverband FPSB Deutschland vergibt zum sechsten Mal den mit insgesamt 7.500 Euro dotierten Wissenschaftspreis – Auszeichnung durch hochkarätig besetzte Jury in den Kategorien Bachelor- und Masterarbeit sowie Dissertation/Habilitation – Arbeiten liefern Mehrwert für Finanzplanung und Altersvorsorge
Eine qualitativ hochwertige Finanzberatung der Menschen basiert auch stets auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen. „Deshalb fördert der FPSB Deutschland mit dem Wissenschaftspreis Akademiker und Nachwuchsakademiker, die mit ihren Arbeiten einen Beitrag dazu leisten, die Methodik der ganzheitlichen Beratung weiter zu verbessern und neue Erkenntnisse für die Bereiche Financial Planning und Altersvorsorge zu liefern“, sagt Prof. Michael Hauer, CFP®, Honorarprofessor für Finanzmärkte und Financial Planning von der Technischen Hochschule Amberg-Weiden..
Die Herausforderungen an den Kapitalmärkten werden immer größer – Inflation, Zinswende, Konjunktur und Geopolitik wirken sich auf zukünftige Erträge aus – Wie sich Anleger auf die neuen Realitäten einstellen können
Zeitenwende – dieser Begriff wird aktuell in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft geradezu inflationär verwendet. Ob die internationalen Handelsbeziehungen, die Energiemärkte oder die Zinspolitik der Notenbanken – überall sind tatsächlich tiefgreifende Veränderungen zu beobachten. Von Normalität keine Spur. Im Gegenteil. Investoren haben mit einer großen Zahl von Herausforderungen und Problemen gleichzeitig zu kämpfen.
Als Zertifizierungsorganisation hat der FPSB Deutschland erneut zahlreiche international etablierte Zertifikate vergeben – Sie gelten als wichtiges Gütesiegel für qualitativ hochwertige Finanzplanung – FPSB: Qualifikation ist das zentrale Element für Erfolg in der Beratung
Neuer Qualitätsschub für die ganzheitliche Finanzplanung in Deutschland: Die Zahl der zertifizierten Finanzplaner steigt weiter an. In einer Feierstunde hat der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) am Freitag insgesamt 47 neue Zertifizierungen vergeben. „Mit der Zertifizierung haben wir 21 neue Zertifikatsträger beziehungsweise 20 neue Mitglieder gewonnen“, erklärt Marcel Reyers, CFP®, EFA, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland. Denn einige der Zertifizierungen wurden doppelt oder auch schon früher vergeben.
In einem inflationären Umfeld empfiehlt sich ein Investment in Sachwerte – Doch für Privatanleger ist es oft nicht leicht, Zugang zu Private Equity oder Infrastruktur zu bekommen – Neben Alternativen Investmentfonds kann der European Longterm Investment Fund eine Lösung sein
Sachwertinvestments werden immer beliebter. Beispiel Private Equity: Laut dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) sind die Kapitalzuflüsse in nicht börsennotierte Firmen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Waren es 2015 knapp zwei Milliarden Euro, die Investoren hierzulande dort investiert hatten, so betrug diese Summe 2019 fast sechs Milliarden Euro. Zwar gingen die Zuflüsse danach, bedingt durch Corona, etwas zurück. Doch 2021 waren es bereits wieder 4,7 Milliarden Euro.
Angeheizt durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind die Preise vieler Rohstoffe stark angestiegen – Viele Experten empfehlen Öl, Kupfer und Co als Absicherung gegen die stark ansteigende Inflation sowie als Beimischung – Doch direkte Rohstoffinvestments beinhalten Besonderheiten, die Anleger berücksichtigen sollten
Um 36 Prozent ist der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent zwischen Anfang dieses Jahres und Mitte Mai nach oben gegangen. In der Spitze lag das Plus sogar bei über 60 Prozent. Auch bei anderen Rohstoffen explodierten die Preise förmlich. So ist die Notierung von Nickel seit Jahresbeginn zwischenzeitlich um 80 Prozent geklettert. Und die Preissteigerungen bei anderen Industriemetallen oder bei Agrarrohstoffen sind ebenfalls erheblich.
Zahlreiche Faktoren sorgen derzeit für starke Kursschwankungen an den Kapitalmärkten – Wer verunsichert ist, sollte sich deshalb bei Anlageexperten oder Finanzplanern Unterstützung holen – Doch welche Ratschläge können Anleger von einem guten Professional erwarten und was sollte er nicht empfehlen?
Das erste Quartal dieses Jahres dürfte viele Anleger einer enormen Belastungsprobe ausgesetzt haben. Der deutsche Leitindex Dax verlor in der Spitze rund 20 Prozent, gleichzeitig nahmen die Kursschwankungen gegenüber dem Vorjahr deutlich zu. Zudem kam es bei vielen Staatsanleihen zu herben Kurseinbrüchen. Es ist die Folge zahlreicher Belastungsfaktoren, die die Finanz- und Kapitalmärkte derzeit stark unter Druck setzen. So ist die Inflation sowohl in Europa wie auch in den USA auf einem rekordverdächtigen Niveau, weshalb die Notenbanken inzwischen die Zinswende eingeläutet haben.
Aufgrund fast beispielloser Kurszuwächse in den vergangenen Jahren haben Kryptowährungen rasant an Bekanntheit und Beliebtheit gewonnen – Immer mehr Anleger überlegen deshalb, in Bitcoin & Co. zu investieren – Es gibt jedoch einige wichtige Besonderheiten zu beachten
Mit keiner anderen Anlageklasse konnten Anleger im vergangenen Jahr so viel verdienen, wie mit dem Bitcoin. Über 70 Prozent legte der Kurs zwischen Anfang Januar und Ende Dezember zu. Und auch als die steigende Inflation, die drohende Zinswende und der Einmarsch Russlands in der Ukraine die Märkte durchrüttelte, hielt sich die digitale Währung erstaunlich gut. Zwar verlor der Bitcoin anfänglich etwas an Wert, per Saldo liegt er jedoch zwischen dem Tag des Kriegsbeginns am 24. Februar und Ende März mit 25 Prozent im Plus. Und der Bitcoin ist nicht die einzige Kryptowährung, die in den vergangenen Jahren deutlich zulegen konnte. Auch Ethereum, die zweitgrößte Internetwährung, Tether, Solana oder Cordano weisen rasante Zuwächse auf.
Impact Investing wird bei Investoren immer beliebter – Anleger können mit einer gezielten Vermögensanlage eine positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft erzielen – Doch es lauern einige Fallstricke
Guter Wille allein reicht nicht. Um die Klimaschutzziele von Paris zu erreichen, bedarf es jeder Menge Anstrengungen, vor allem finanzieller Natur. Die Kommission der Europäischen Union schätzt, dass dafür allein in Europa jedes Jahr rund 180 Milliarden Euro zusätzlich in den Klimaschutz investiert werden müssen. Klar ist, dass die ambitionierten Nachhaltigkeits- und Klimaziele nicht allein aus öffentlicher Hand getragen werden können. Auch privates Kapital ist dringend erforderlich.
Nachwuchs bringt Glück und Freude, ist aber auch mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden – Eine mangelnde Absicherung und Vorsorge kann für Familien zum existenziellen Problem werden – Mit einer frühzeitigen und professionellen Finanzplanung kann man aber gegensteuern
Bei vielen Menschen kommt irgendwann der Wunsch auf, Nachwuchs zu bekommen. Dabei gilt es aber nicht zu vergessen, dass Kinder, so sehr sie auch das Leben bereichern, viel Geld kosten. Mit rund 150.000 Euro, so Zahlen des Statistischen Bundesamtes, müssten Eltern für ein Kind bis zum 18. Lebensjahr rechnen. Das sind rund 600 Euro pro Monat. Absolviert der Nachwuchs später zum Beispiel noch ein Master-Studium, können die Kosten bis zum 25. Lebensjahr sogar auf durchschnittlich 230.000 Euro steigen.
Untersuchungen belegen immer wieder die großen Defizite in der Finanzberatung – Für Kunden ist es jedoch schwierig, qualitativ hochwertige Beratung zu erkennen – Hilfreich können die vom FPSB Deutschland gesetzten Standards sein
Ab diesem Jahr will ebenfalls die Bundesfinanzaufsicht Bafin im Rahmen anonymisierter Tests, dem so genannten Mystery Shopping, überprüfen, ob die Finanzinstitute hierzulande bei der Anlageberatung die gesetzlichen Informationspflichten einhalten. Schon beim ersten Testlauf stellte die Aufsicht erhebliche Mängel fest. Bei immerhin 33 Prozent der Fälle gab es schwerwiegende Beanstandungen. So fehlten Kosteninformationen oder die Geeignetheitserklärung.